Bildung braucht Bewegung – Der Landessportbund Sachsen geht voran
Schuleingangsuntersuchungen in Sachsen zeigen, dass bereits im Kita-Alter die motorischen Kompetenzen der Kinder zurückgehen und die Anzahl adipöser Kinder steigt. Zugleich ist bekannt, dass Bewegung das Lernen fördert, indem sie die motorischen Zentren im Gehirn anregt und es zudem besser mit Sauerstoff versorgt.
Grund genug für den Landessportbund Sachsen (LSB), ein Positionspapier mit dem Titel „Bildung braucht Bewegung: Ganztagsförderung bewegt gestalten!“ zu entwickeln. Und sich dafür starke Partner ins Boot zu holen: den Sportlehrerverband Sachsen und den Sächsischen Sportärztebund.
„Wir sind bewusst auf diese beiden Verbände zugegangen“, sagt Angela Geyer, Vizepräsidentin des LSB. „Gemeinsam wollen wir ein ministeriumsübergreifendes Denken, Handeln und Finanzieren erreichen, um den Kindern eine ganzheitliche gesunde Entwicklung zu ermöglichen.“
Im Positionspapier werden verschiedene Ansätze betrachtet, um mehr Bewegung zu erreichen: von notwendigen Ressourcen in Personal und Sportstätten über die verbindliche Teilnahme an Bewegungsangeboten in der Ganztagsbetreuung bis hin zum Einsatz von Bewegungscoaches als Verbindung zwischen Schule, Eltern und Verein. Gute Erfahrungen mit Bewegungscoaches gibt es bereits in Thüringen, initiiert vom dortigen LSB und finanziert vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport.
Kontakt:
Landessportbund Sachsen
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